Folgende Projekte der SensID Gmbh werden/wurden ko-finanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020 und 2021-2027:
Das Ziel des Vorhabens ist es zertifizierte Referenzmaterialien für die molekulare Diagnostik zu erforschen und herzustellen, zur Ermöglichung der Diagnostik nach anerkannten Richtlinien (z.B. IVDR). Hierzu werden im Verbund mit der Universität Greifswald dabei Verfahren erforscht, um diese Referenzmaterialien in einer proof of concept Studie untersuchen zu können.
Die SensID GmbH hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Referenzmaterial für die DNA-Diagnostik spezialisiert. Die entstehenden Produkte finden Einsatz in den Bereichen der Forschung und Entwicklung, Pathologie, pränatalen Diagnostik, Forensik, Instrumentenvalidierung, Ausbildung von Personal, Ringversuchen, Diagnostiktest Validierungen und weiteren Anwendungsbereichen.
Das Ziel des Projektes, ist es den Bekanntheitsgrad und die Außenwirkung zu steigern um den wachsenden Markt an Referenzmaterial zu bedienen und damit die Patientensicherheit zu verbessern.
Die SensID hat zum Ziel ihren Kunden zertifizierte Referenzmaterialien für die klinische Diagnostik zur Verfügung zu stellen. In diesem Themenfeld mit Fokus auf DNA-basierten Kontrollmaterial arbeitet die SensID bereits seit Inbetriebnahme der Labore mit Erfolg. Neben der weiten Verbreitung von DNA-basierten Test für die molekulare Diagnostik finden sich mittlerweile auch Test für eine RNA-basierte Diagnostik unter Anwendung der NGS (Next Generation Sequencing) Technologie.
Aus diesem Grunde ist es das Ziel dieses Vorhabens im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Greifswald, Prof Kuss (AG Molekulare Humangenetik), Möglichkeiten zur Herstellung zertifizierter Referenzmaterialien auf Basis von Ribonukleinsäure (engl. Ribonucleic acid = RNA) für RNA-Sequenzierungsverfahren und andere zunächst primär RNA-basierte NGS-Anwendungen zu erforschen, entwickeln und zu testen. Im Rahmen dieser Diagnostik werden Genfusionen auf RNA-Ebene untersucht. Solche Genfusionen sind Hybridgene, die durch den Bruch und die Wiedervereinigung von zwei verschiedenen Chromosomen oder durch intra-chromosomale Umlagerungen durch Deletionen, Insertionen oder Inversionen entstehen und dabei oft onkogen sind.
Die Durchführbarkeitsstudie befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung einer geeigneten Blut-Matrix als Basis-Kontrollmaterial für die molekulare in vitro Diagnostik. Für das Patientenmanagement und die Behandlungsentscheidung hat auch die Analyse genetischer Krebs Veränderungen enorm an Bedeutung zugenommen. Die Bewertung des Mutationsprofils im Rahmen einer Krebserkrankung eines Patienten erfolgt meistens durch den Einsatz genetischer Tests. Mit der Bestimmung von zellfreier DNA (cfDNA) und RNA (cfRNA), zirkulierenden Tumorzellen (CTC) und Extrazellulären Vesikeln (EV) in Blut oder andere Körperflüssigkeiten wird beispielsweise die Krebsfrüherkennung, die Beurteilung der Tumordynamik, die Erkennung der minimalen Resterkrankung und die Therapieüberwachung ermöglicht.
Das Ziel der Durchführungsstudie ist die Erforschung und Entwicklung einer geeigneten Blut-Matrix als Basis-Kontrollmaterial für die molekulare in-vitro Diagnostik.
Mit der Generierung DNA-basierter Kontrollmaterialien ist die SensID schon länger erfolgreich. In diesem Vorhaben werden solche DNA-Materialien um epigenetische Methylierungsprofile erweitert. Ziel ist im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit Prof. Dr. A. Kuss (AG Molekulare Humangenetik der Universität Greifwald) Möglichkeiten zur Herstellung zertifizierter Referenzmaterialien auf Basis unmethylierter und methylierter DNA für unterschiedlichste Next-Generation-Sequencing- (NGS) Analyseverfahren zu entwickeln.